Bus (Straßenfahrzeug) importieren und konfigurieren: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 23. Oktober 2023, 23:03 Uhr

Der Import und die Konfiguration von Straßenfahrzeugen weicht nur in wenigen Aspekten von der von Schienenfahrzeugen ab. Speziell auf die Abweichungen soll in diesem Artikel eingegangen werden.

Konstruktion in Blender

Für die Platzierung des Fahrzeuges in Blender muss man zunächst annehmen, dass der Bus so angehoben wird, dass die Federungen der Räder gerade so komplett entlastet werden. In dieser Position und annehmend, dass der Boden der Z=0-Koordinate entspricht, wird der Bus konstruiert. Die Meshs der Räder berühren dabei "ganz normal" die Z=0-Koordinate.

Da die genaue Federstärke und das Gewicht erst im ContentTool konfiguriert werden, empfiehlt es sich, zunächst nur den Wagenkasten und die Räder ins ContentTool zu importieren und insbesondere noch keine Animationen, Lichter usw. zu platziert. Dann werden (nur) die Fahrwerks-Animationen konfiguriert, die Parameter der Federung und die Fahrzeugmasse eingestellt und dann schaut man sich das Fahrzeugverhalten in LOTUS an. Erst, wenn entsprechende Korrekturen erfolgt sind (bei denen die Höhe des "ausgefederten" Bus-Modells angepasst werden könnte) und das Federverhalten genau so ist, wie man es möchte, wird mit dem weiteren Import fortgesetzt.

Die Drehpunkte der Räder sollten natürlich auf der Achse der Räder liegen und bei den gelenkten Achsen im Drehpunkt des Achsschenkels.

Animationen

Der Wagenkasten eines Solobusses bzw. der vordere Teil eines Gelenkbusses wird der Wurzelanimation "Main" zugewiesen. In den Eigenschaften der Main-Animation müssen Leergewicht und Schwerpunkt im leeren Zustand des Wagens bzw. bei Gelenkbussen des vorderen Teils eingetragen werden.

In der weiteren Hierarchie werden zunächst pro Rad die Federung, dann ggf. die Lenkung und schließlich die Drehung der Räder konfiguriert:

  • Die Federung ist eine Verschiebungsanimation mit der Richtung x=0.0, y=0.0 und z=1.0 und der Variable "spring_Wheel_m_{Achsindex}_{Seite}". Die restlichen Werte bleiben auf ihren Standardwerten.
  • Die jeweilige Lenkung ist eine Rotation mit der Drehachse x=0.0, y=0.0 und z=1.0 und der Variable "steering_Wheel_m_{Achsindex}_{Seite}". Die restlichen Werte bleiben auf ihren Standardwerten.
  • Die eigentliche Drehung der Räder ist eine Rotation mit der Drehachse x=-1.0, y=0.0 und z=0.0 und der Variable "alpha_Wheel_deg_{Achsindex}_{Seite}". Die restlichen Werte bleiben auch hier auf ihren Standardwerten.

Wagenkastenphysik

Damit das Fahrzeug fahren kann, braucht es natürlich Räder. :-)

Die Achsen des Fahrzeuges werden im Abschnitt "Straßenfahrzeug" konfiguriert. Für jede Achse ist von vorne nach hinten ein Eintrag anzulegen und wie folgt zu konfigurieren:

  • Name: Einfach nur für die Liste zum Wiedererkennen
  • Y-Position: An welcher Position in Längsrichtung befindet sich die Achse?
  • Durchmesser: Der Raddurchmesser
  • Breite: Gemessen von Rad-Außenkante zu Rad-Außenkante
  • Reifenbreite: wird pro Reifen gemessen
  • Federhärte: je härter die Federung ist, desto höher ist die Schwingungsfrequenz (hier kann es bei schlechter Performance momentan noch zu Problemen kommen) aber desto geringer ist der Federweg
  • Dämpfung: je höher die Dämpfung ist, desto schneller "beruhigt" sich die Federung, allerdings wirkt sich eine zu hohe Dämpfung negativ auf das allgemeine Federverhalten aus (der Feder wird die Fähigkeit zur Rückstellung entzogen).
  • Rotations-Trägheit: Dieser Wert hat einen Einfluss darauf, wie sich das Rad beim Durchdrehen verhält: Je höher dieser Wert ist, desto geringer ist die Beschleunigung der Raddrehung beim Durchdrehen.